14 Achttausender

im Osterzgebirge

14 Achttausender besteigen – und das im Erzgebirge?

Frank Meutzner, Bergsteiger, Alpinist und Himalayakenner, hat die Worte von Bergsteigerkollegen Götz Wiegand bei einer Himalaya Expedition 1999 zum Manaslu aufgegriffen, welcher sagte: „Ich werde noch mehr Berge besteigen, die vorn mit einer Acht beginnen“. So war in ihm eine neue Idee geboren. Meutzner wollte nun das Himalaya Gebirge auch ins Osterzgebirge bringen und er hat es geschafft. Unsere Gipfel werden jedoch in Dezimetern angegeben.

Vom Geisingberg, über die Lugsteine bis hin zum Pöbelknochen. Die 14 verschiedenen Gipfel können Sie auf unterschiedlichste Art erwandern. Zu Fuß, mit dem Rad oder im Winter sogar mit Langlauf-Ski. Ganz geübte Wanderer schaffen dies in zwei Tagen. Man kann es jedoch auch entspannt angehen und „erklimmt“ die Gipfel in mehreren Etappen. Auf dieser Tour ist es einerseits möglich seine Fitness zu testen, andererseits können Sie die herrliche ursprüngliche Natur des Osterzgebirges in vollen Zügen erleben und genießen. Nach Beendigung der Tour können auch Sie von sich behaupten, mehrere Achttausender erklommen zu haben.

Von wo aus Sie die Tour starten, ist Ihnen selbst überlassen. Hier ein Vorschlag:

Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Altenberg. Die Tour startet zunächst Richtung Geisingberg (8240 dm). Von dort geht es bergab nach Geising, auf der Hauptstraße wandern Sie durch den gesamten Stadtteil. Auf der Straße Richtung Löwenhain biegen Sie rechts auf die Lindenallee zum Naturbad Hüttenteich ab. Am Hüttenteich vorbei wandern Sie durch das Erdbachtal, biegen links nach Fürstenau ab und gelangen zur Traugotthöhe (8060 dm). Den Weg wandern Sie wieder zurück bis zum Hüttenteich, dort geht Ihr Weg links um die Kohlhaukuppe nach Zinnwald. Der Fuchshübel (8130 dm) liegt direkt am Weg Richtung Zinnwald. Anschließend führt die Wanderung durch Wälder zwischen Altenberg und Zinnwald zur Scharspitze (8080 dm) sowie über die Biwak-Kuppe (8280 dm) nach Zinnwald-Georgenfeld. Als nächstes Ziel stehen die beiden Lugsteine (8990 dm & 8930 dm) auf dem Plan. Von dort haben Sie einen traumhaften Ausblick in das Böhmische Becken. Sie wandern weiter an der Biathlon Sparkassen-Arena vorbei. Hinter der Arena „versteckt“ sich die Wüste Höhe (8260 dm – auch noch bekannt als „Unbenannte Höhe“). Weiter in westliche Richtung wandern Sie nach Rehefeld sowie den Hemmschuh (8470 dm). Vom Hemmschuh geht es weiter auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland zur Schickelshöhe (8040 dm). Die 14 Achttausender -Strecke führt weiter nach und durch Holzhau zum Kannelberg (8050 dm, auch Drachenkopf genannt). Last but not least: Zwei Gipfel die noch zu erklimmen sind. Es geht in Richtung Hermsdorf weiter. Im Altenberger Ortsteil Schellerhau liegt die Stephanshöhe (8040 dm). Über den parallel zum Ort verlaufenden Wanderweg, finden Sie diesen Gipfel ohne Probleme. Weiter auf dem Weg oberhalb von Schellerhau kommen Sie zum Pöbelknochen (8320 dm). Sie befinden sich jetzt auf dem Rückweg nach Altenberg. An den Galgenteichen vorbei, geht es zurück zum Altenberger Bahnhof, unseren Ausgangspunkt. Im Tourist-Info-Büro Altenberg können Sie nach Vorlage Ihrer komplett ausgefüllten Stempelkarte und des Gutscheins Ihr Gipfelstürmer-T-Shirt in Empfang nehmen.

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