Historie

Nepal 1999.

Sächsische Himalaya Expedition Manaslu ’99, vorgeschobenes Basislager auf 4.800m.

Der Extrembergsteiger Götz Wiegand  führt via Satellit mit dem Dresdner Journalisten Klaus Wilk ein Interview.

Ich werde noch mehr Berge besteigen, die vorn mit einer 8 beginnen.

ist sein bedeutendster Satz. Bergfreund Frank Meutzner hört diesen mit und beginnt sofort mit der Suche nach neuen Touren. Dabei müssen folgende Kriterien für die Sachsen erfüllt sein:

  • geringer finanzieller und zeitlicher Aufwand für die Anreise
  • keine Grenzmodalitäten
  • Sommer- und Winterbegehung möglich
  • Gipfelüberschreitungen und Doppelexpeditionen möglich
  • 14 Berge, deren Höhe mit einer 8 beginnen
  • Steigerung zu den Touren im Himalaya

Anlässlich seines nächsten Geburtstages konnte Götz Wiegand sich über eine Tour mit Frank Meutzner auf den Drachenkopf im Osterzgebirge freuen. Die Höhe des Berges beginnt mit einer 8. Es sind genau 8.054 dm.

In Folge des Aufstieges auf diesen nahe gelegenen Achttausender hat Frank Meutzner eine neue Extremtour entwickelt „14 Achttausender im Osterzgebirge“.

Dezember 2003.

Im Dezember 2003 hat das Fernseh-Team der MDR-Bergsport-Redaktion BIWAK die Idee aufgegriffen. Innerhalb von 2 Tagen wurden 14 Dezimeter-Achttausender im Osterzgebirge erwandert, u.a. auch eine unbenannte Höhe nahe der Scharspitze mitten im Dickicht, die auf den Landkarten als „Ü-800er“ ausgewiesen war. Der 30-Minuten-Beitrag wurde im Januar 2004 ausgestrahlt und löste ein riesengroßes Feedback aus. Das BIWAK-Team kümmerte sich in den folgenden 2 Jahren um die Beschilderung und Markierung der Gipfel und verhandelte mit dem Forst über die Zugangswege zu den betreffenden Orten. Die vormals unbenannte Höhe wurde nach einer Zuschauerumfrage offiziell zur „BIWAK-Kuppe“ getauft und fand unter diesem Namen auch Eingang in eine neu aufgelegte Wanderkarte aus dem sächsischen Landesvermessungsamt. Während der regelmäßigen TV-Berichterstattung über die „14 Achttausender“ zwischen 2004 und 2006 wurde die Osterzgebirgs-Runde zum „Kult“ in der Outdoor-Szene: Allein in die Gipfelbücher auf der „BIWAK-Kuppe“ haben sich innerhalb von 10 Jahren mehr als 15.000 Wanderer, Radfahrer, Bergsteiger und Skifahrer eingetragen.

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